Persönliche Stellungnahme von
Uwe W. Haspel, einem der Vorstände
des VFS
Um ein Grundverständnis meiner Haltung zu vermitteln, erläutere ich zuerst, was für mich Gütekraft (Gewaltfreiheit) bedeutet: Auch bei Konflikten konzentriere ich mich auf das Wesen des Gegenüber, erhaben über Gut und Böse ( oder von Grund auf gut“). Manche wird wundern, dass ich den Anderen“ keine Vorhaltungen mache, keine Fehler ankreide. Ein wesentlicher Gesichtspunkt für mich ist, dass für mich und möglicherweise für beide Seiten die Auseinandersetzung ein Lernprozess ist, eine Aufgabe und Möglichkeit zum Wachstum und zur Weiterentwicklung.
Was ich sehr wohl klar und deutlich mache, sind die Anliegen, die ich zum weiteren Vorgehen habe und die erheblich die Menschen der anderen Gruppe mit betreffen Den Blick habe ich auf wesentliche Ziele gerichtet.
Als Nächstes kurz Geschichtliches“:
Im Oktober 2005 appellierte ich um der Wahrhaftigkeit willen und in meiner Rolle als Pate von Johanna (Öff!Öff!s und Monis Tochter), dass sie den Plan eines BILD-Zeitungsberichtes unterlassen sollten und wir zunächst über das Thema Medienarbeit ausgiebig reden und gemeinsam sinnvolle Grundlagen legen sollten. Sie lehnten dies ab und leiteten eine inzwischen groß angelegte Öffentlichkeitsarbeit in verschiedenen Zeitungen und Fernsehsendern ein.
Dies war der äußere Beginn einer heftigen Auseinandersetzung zwischen uns. Derzeit gehen zwei Gruppen eigene Wege.
Bezüglich der derzeitigen Lage ist mir folgendes wichtig, öffentlich zu sagen:
Öffi und Moni, ich finde, ihr habt großen Einsatz gezeigt, über diese Medien in dieser Art und Weise an die Öffentlichkeit zu gehen, ausnehmenden Mut, euch so intensiv dem Rampenlicht zu stellen. Das Sammeln und Aufarbeiten von Gesprächen und Schriftwechseln, die den Konflikt seit Oktober und die Folgen betrafen, sehe ich von großem Fleiß gekennzeichnet. Nach wie vor, Öffi, nehme ich mir Deine Fähigkeiten bezüglich Argumentation als Vorbild. Nicht als Spezialist in logischem Umgang mit Worten und Sätzen sehe ich mich. Andererseits lege ich großen Wert auf Zusammenhänge, wer welche Worte und Aussagen in welcher Situation gesprochen oder geschrieben hat und wie ich dies Dritten gegenüber darstelle.
Deshalb lade ich euch, Öffi und Moni, und auch euch FdSB-ler, ein, mehr auf das andere zu sehen, was ebenfalls sein kann (Für mich ist es so).
Damit meine ich: Möglicherweise ist niemand in dem Schenker-Bewegten-Spiel“ ein Hochverräter. Möglicherweise ist jeder von uns Beteiligten auf seine Weise edel“ eingestellt und hat entsprechend gehandelt.
Deiner Kritik an mir persönlich und in meiner Rolle als Mitglied der SchenkerInnen-Bewegung und Vorstand des VFS stelle ich mich gerne, auch öffentlich. Bedingung ist für mich, dass mir genug Zeit für den Einsatz für Menschen in Not, für Liebe und Frieden auf der Erde und für meine Alltagspflichten bleibt.
Bezüglich der Darstellung des Konflikts in der Öffentlichkeit verfahrt, wie ihr meint, dass es für Liebe und Frieden sinnvoll ist. Diesbezüglich konzentrieren wir uns auf das, was wir für aufbauend betrachten. Aufgearbeitet haben wir, meine ich, schon sehr viel.
Guten Erfolg bezüglich der Umsetzung der Ideale, hinter die wir uns stellen, wünsche ich Euch und uns.
Uwe W. Haspel
|