Die Schenker

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Sittichenbach

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Projektbeschreibung „Schöne Neue Welt“ in Sittichenbach

Auf dem Grundstück „Naturparkanlage von Anton Ernst am Teich zu Sittichenbach“ bauen wir eine kleine Gemeinschaft mit den Schwerpunkten Einfach leben, möglichst ohne Geld und Selbstversorgung auf. In der Gemeinschaft sollen langfristig maximal 10 Leute leben.

Ähnlich wie im „Friedensgarten“ wollen wir auch dort als „Naturmenschen“ möglichst einfach und natürlich leben. Im Unterschied zum Friedensgarten gibt es in der „Schönen Neuen Welt“ in Sittichenbach keine Einschränkungen hinsichtlich Verzehr von tierischen oder gekochten Nahrungsmitteln.

Zur Zeit gibt es konkret zwei Leute, die das Projekt aufbauen und auch dafür verantwortlich sind (Hardy und Frieden). Das Projekt wird von der „Schenker“-Gemeinschaft unterstützt und ist ein Schenker-Verbündeten- Projekt. Jeder, der unsere Grundwerte und das Konzept mit uns teilt, sich an gewisse Regeln hält und bereit ist, bei der Arbeit mitzuhelfen, ist willkommen.

Wir wollen alle Gäste, die zu uns kommen, kostenlos und ohne Verpflichtung, mitzuarbeiten, für eine Zeit von 40 Tagen aufnehmen. In der Gemeinschaft soll ein generelles Rauch-, Alkohol- und Drogenverbot bestehen. Nach einer Probezeit von mindestens 6 Monaten entscheidet die Gemeinschaft über die Aufnahme neuer Mitglieder.

Wohnung

Wir wollen in einfachen Behausungen, z.B. einfachen Bauwägen (die beiden vorhandenen Bauwägen wollen wir wieder aufbauen) bzw. Erdhütten, Tipis, Jurten oder kleinen Lehmhütten wohnen.

Bei der Entwicklung geeigneter Behausungen sind Kreativität und Erfindungsgeist gefragt. Unsere Wohnungen sollen mit möglichst wenig Aufwand und möglichst ohne Geld zu bauen sein. Sie sollen umweltverträglich sein und aus natürlichen bzw. umweltgerecht abbaubaren Materialien bestehen.

Für die Lagerung von Nahrungsmitteln wollen wir eine oder mehrere Erdhöhlen bauen. Diese haben den Vorteil, daß sie im Winter wärmen und im Sommer kühlen – ohne zusätzlichen Energieaufwand.

Wasserversorgung

Wir wollen unser Brauchwasser aus dem angrenzenden Teich und unser Trinkwasser aus dem naheliegenden Bach beziehen. Langfristig ist zusätzlich ein Regenwassersammelsystem geplant.

Nahrungsmittelversorgung

Wir wollen die umliegenden Wildpflanzen (Obstbäume und Sträucher an den Straßen, Wildkräuter, Waldfrüchte) in unsere Ernährung miteinbeziehen.

Auf dem Gelände der „Schönen Neuen Welt“ pflanzen wir Obstbäume und Sträucher und bauen Gemüse und evtl. Getreide für die Eigenversorgung an. Dabei verwenden wir keinerlei Kunstdünger, Chemikalien oder Schädlingsbekämpfungsmittel.

Wir setzen uns für die Erhaltung alter Kulturpflanzen, z.B. durch eigene Zucht und Vermehrung, ein.

Wir sind uns bewußt darüber, daß wir in den ersten Jahren erst einmal viel Vorarbeit leisten müssen und wahrscheinlich nur wenig ernten werden. Für diese Übergangszeit, aber auch später zur Ergänzung der Nahrungsmittelversorgung wollen wir Reste und Abfälle der Industriegesellschaft (z.B. abgelaufene Lebensmittel von Supermärkten und unverkäufliches Obst aus den umliegenden Plantagen) verwerten.

Langfristig wollen wir auch Tiere halten – u.a. alte Nutztierrassen, die vom Aussterben bedroht sind, z.B. Bienen, aber vielleicht auch Hühner, Schafe oder Ziegen, soweit dafür Platz vorhanden ist.

Abfallentsorgung

Soweit uns das möglich ist, wollen wir Abfälle vermeiden bzw. nur solche Abfälle erzeugen, die ohne Bedenken an die Natur zurückgegeben werden können.

Eigentumsverhältnisse

Wir persönlich wollen selbst keinen Grund und Boden besitzen, da für uns die Erde heilig ist und wir nicht das Recht haben, sie zu kaufen oder zu verkaufen.

Das Land für unser Gemeinschaftsprojekt wurde uns von dem „staatsrechtlichen“ Eigentümer zunächst für 2 Jahre zur Nutzung überlassen. Danach wollen wir uns noch einmal zusammensetzen und uns über eine langfristige Nutzung unterhalten.

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